Monsterwerte für WFRP4: Fomorischer Steinbrecher

Ich hatte zu Geburtstag letztes Jahr von meinem Freund und Trauzeugen einen Fomorian Crusher bzw Fomorischen Steinbrecher geschenkt bekommen.

Nun ergab sich die Gelegenheit, die Mini endlich einzusetzen, durch eine passende Situation in meiner Kampagne. Es handelte sich um eine Sidequest für den Kriegerpriester der Gruppe, bei der die Ursprünge der „Roten Bruderschaft“ aus dem Abenteuer „Ein Tag vor Gericht“ ausgerottet werden sollten.

Der Auftrag für ihn war einfach. Nimm diese Kopfgeldjäger, reise nach Mackenstein, triff Dich mit dem lokalen Kontakt der für Verstärkung sorgt, geh in den Wald und rotte den Kult aus, bevor sie jemand warnen kann.

Als erstes bemalte ich also den Steinbrecher und eine Statue aus dem Warcry Set.

Dann erstellte ich das Cheat Sheet für den Crusher:

https://drive.google.com/file/d/10upY3Armt1ehoagchg756o5YnxyiqW3e/view?usp=drivesdk

Wobei ich letztendlich doch mit Nahkampf 65 statt 55 gearbeitet habe.

Spielbericht

Es lief im Grunde alles nach Plan, nach einer Stunde war die Gruppe dabei, den Wald nach den Khorne Anhängern zu durchkämmen. Vom Grafen wurden vier „Blauröcke“ beigesteuert, Kriegsknechte mit Hellebarde und Turmschild.

Die Figuren hatte ich schin grundiert liegen und habe sie nur noch vorher schnell bemalt.


Außerdem vier ziemlich angepisste Bauern (die hatte ich bereits fertig 😂). Die Gruppe bestand aus dem Kriegerpriester des Sigmar (3300XP) und den drei Kopfgeldjägern (von mir vorgefertigte Charaktere, jeweils 2200XP: Trollslayer, menschlicher Kopfgeldjäger, Bjornling-Jäger).

Der Jäger schlich sich an, scoutete erfolgreich, berichtete, woraufhin der Trollslayer zum Frontalangriff überging und alle anderen ihm folgten.

Zuerst waren auf dem Plan nur Khorne-Kultisten in Form von Bloodreaver-Minis. Die erste Runde waren sie überrascht. Das dreckige Duzend teilte sich auf in Bauern rechts, Blauröcke und Kriegerpriester links und der Rest durch die Mitte.

Es gab heftige Nahkämpfe ein wildes Gehacke. Bauern und Kultisten fielen. Der Trollslayer wurde zu Boden geworfen.

Ein Kultist verschwand in den Ruinen.

Das Gekloppe ging weiter. Der Trollslayer entschied sich, statt eine Runde fürs aufstehen zu verschwenden, lieber im liegen anzugreifen und die Abzüge hinzunehmen 🤦🤷😂

In Runde drei war dann ein heftiges Brüllen zu hören und der Kultist der in den Ruinen verschwunden war, kam herausgeflogen, prallte gegen eine Statue und brach sich das Kreuz. Die Ursache kam aus den Ruinen gestürmt. Der Fomorische Steinbrecher, den der Kultist von seinen Ketten befreit hatte, stürmte voll in die Blauröcke, leider warf der erste gleich eine 01 beim verteidigen, was den Effekt doch sehr schmälerte 😂

Leider habe ich vergessen auf Entsetzen würfeln zu lassen 🙄

Insgesamt verlief der Kampf dann aber doch schön und interessant. Alles was der Steinbrecher traf, war One Hit tot, wie erwartet. Zwei Blauröcke wurden von ihm unangespitzt in den Boden gerammt. Der Kriegerpriester machte mehr Schaden als ich erwartet habe, mit dem Hammer-Spruch kamen gerne mal 20 Punkte Schaden zusammen.

Außerdem erhielt der Steinbrecher dank dem verzaiberten Hammer ja auch jedesmal einen Brennend Zustand, für den er keine Zeit hatte, den abzuschütteln. Und da habe ich fürs brennen auch immer schön hohen Schaden gewürfelt mit dem w10, einmal ne 8 und einmal ne 10.

Trotzdem fiel der Steinbrecher mehrere Runden nicht, dank seinen 72 Lebenspunkten. Ich konnte mit ihm zumindest ein zwei mal richtig austeilen. Zuschlagen, Treffer, tot, Todesstoß, Treffer, tot, Steinwurf, Treffer, schwer verletzt. Heftig.

Und einmal halt voll aus dem Getümmel weggestürmt auf den Bjornling-Jäger zu und ihn mit einem Schlag voll aus der Rüstung gekloppt. Der konnte nur dank Zähigkeitspunkt überleben, um den Ausweichen-Wurf in eine 01 zu ändern.

Letztendlich fiel der Steinbrecher nach mehreren Runden und die letzten Kultisten flohen und wurden dabei noch niedergestreckt, das waren so ungefähr 20, 12 am Anfang und nach zwei Runden sind noch welche nachgerückt aus den Tiefen des Waldes

Zu guter letzt entdeckte der Sigmarpriester nachdem sich derbStaub gelegt hatte dank einem erfolgreichen Wahrnehmungs-Wurf, dass da eine riesige, bronzene Sigmar Statue überwuchert am Rande stand, die er freilegte. Er veranlasste, dass diese sehr wertvolle, in Vergessenheit geratene Statue wieder regelmäßig geehrt werden sollte. Langfristig würde hier wahrscheinlich wieder ein Tempel errichtet werden, um diesem Artefakt gerecht zu werden. Dies brachte dem Kriegerpriester dann einen Zähigkeitspunkt ein.

Der Abend ging von 19:30 bis 23:30 und der Kampf dauerte 3h. Alles lief gut und wie geplant. Wenn ich daran gedacht hätte, die Gruppe auf Entsetzen würfeln zu lassen, wäre es noch viel heftiger geworden. Ich war trotzdem zufrieden.


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