Bei den Teilzeithelden kann man ein sehr informatives Interview mit Marko Djurdjevic lesen. Er ist einer der Mitbegründer des Degenesis-Franchise, was zurzeit gefühlt ziemlichen Auftrieb hat. Danke an Christian Loewenthal für‘s finden und teilen 🙂
Ich selbst meistere, neben Hellfrost, seit kurzem dieses Pen & Paper Rollenspiel und meine Spieler und ich sind (noch) ziemlich begeistert. Wir haben bis jetzt zweimal gespielt. Als erstes das Abenteuer „Menschenjagd“ eigentlich für die Degenesis-Conversion auf Savage Worlds gedacht. Bei dieser Gelegenheit kündige ich gleich mal an, dass ich das Abenteuer ins KatharSYS (das Regelwerk von Degenesis) konvertieren werde und dies und weitere Inhalte zu Degenesis Euch dann hier auf der Seite zur Verfügung stelle.
Der ganze Hintergrund ist sehr liebevoll ausgearbeitet und die Bücher sind vollgepackt mit den extrem guten Illustrationen von Marko. Einige der Illustrationen kann man sich auch direkt auf www.degenesis.com anschauen.
Als ganz persönliche Regel-Kritik würde ich anführen, dass es (meines Wissens nach) keine „Schicksalspunkte“ aka „Bennies“ aka „Edge“ bei diesem Regelwerk gibt. Viele Rollenspiele bieten die Möglichkeit, über diese begrenzte Anzahl an Wiederholungswürfen, eine total verpatzte Probe nochmal zu wiederholen. Diese Möglichkeit bietet das KatharSYS offenbar nicht. Gewürfelt wird nur mit W6. Ansonsten kommen einem einige Regeln als Shadowrun-SL sicherlich bekannt vor. Als Beispiel würde ich hier die Salvenregeln, Das Konzept, immer mit Attribut + Fertigkeit zu würfeln und die Begrenzung des Würfelpools auf eine Obergrenze nennen. Letzteres wurde bei Shadowrun gerade erst mit der fünften Edition eingeführt.
Die Teilzeithelden haben in diesem Artikel auch eine Rezension über das Spiel erstellt, die dem Leser meiner Meinung nach einen guten Überblick gewährt.
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