Meine Gruppe soll demnächst mal auf ein paar Tiermenschen treffen. Ich finde die Warhammer Underworlds-Boxen fürs Rollenspiel ideal, weil sie eine gute Anzahl an Monstern enthalten.
Hier nun mein Versuch, Grashnaks Vandalen für WFRP zu erstellen. Die Biester sind relativ stark, da meine Gruppe schon fortgeschritten ist. Wir werden sehen, wie das läuft.
Download (aktualisiert auf Version 1.1)
Spielbericht:
Letzten Samstag habe ich die Gruppe mit einer einfachen Sidequest beglückt, um nach dem durchgeknallten „Raue Nächte im drei Federn“ mal wieder eine kleine Action-Einlage bereitzustellen.
Das Schiff der Gruppe passiert einen Lastkahn, der mit Enterhaken an Land gezogen wurde. Die Gruppe reist inzwischen mit drei Schiffen: Der Maria Borger, dem eigenen Schiff, der Kaschemme und dem Schiff der Komtess. An Bord liegt ein Mann, der ihnen mühsam unter Schmerzen zuwinkt. Die Gruppe legt an und findet an Deck ein brutales Gemetzel vor. Dem einzigen Überlebenden fehlt eine Hand, der Sigmarpriester stoppt die Blutung. Der Überlebende berichtet von einem Tiermenschen-Überfall und dass seine Frau und seine Tochter in den Wald entführt wurden. Er bittet die Gruppe inständig um Hilfe. Sie willigt ein. Vom Schiff der Komtess kommen zwei Wachen mit, ein Zwerg und ein Mensch, außerdem die vier Mann aus der Besatzung der Maria Borger.
Nach einer kleinen Spurenlese-Einlage findet die Gruppe den Herdenstein im Wald und das Gemetzel geht los.
Ich habe Grashnaks Vandalen noch zwei Ungors mit Bögen und vier Gors beigestellt, die die Werte aus dem Buch verwendeten. Das Größte Problem für die Gruppe stellte Draknar dar. Grashak hielt sich schön im Hintergrund, vergeigte aber leider zwei Mal das Zaubern, einmal sogar mit Kontrollverlust, jedoch ohne weitere Folgen. Des Weiteren hatte die Gruppe um die SC keine Fernkämpfer dabei, was auch recht ungünstig für sie war. Einen der NSC hätte ich vielleicht besser als Fernkämpfer bereitgestellt. So wurden die SC in einen harten Nahkampf mit Draknar verwickelt, der Dank Nahkampf (Zweihändig) 80, Champion und Meisterkämpfer (2) einen brutal schweren Gegner darstellte. Die anderen Ungors und Gors stürzten sich teilweise auf die beigestellten NSC und die Ungors mit Bögen feuerten Runde um Runde in die Menge, zerstörten sich aufbauenden Vorteil der Gruppe und dezimierten die NSCs. Zwischenzeitlich dachte ich, ich würde die Gruppe tatsächlich auslöschen, woraufhin ich die Zügel etwas lockerer ließ.
Zum Schluss stand nur noch der Kriegerpriester des Sigmar, der sich mit Vorteil vollgesogen hatte (11!) und mit Seelenfeuer gleich vier Gors die um ihn herumstanden besiegte. Zwischendurch wurde auch er mit Pfeilen beschossen, die er aber dank seines Schildes parieren durfte. Wenn ich hier hart gewesen wäre, hätte ich darauf bestanden, dass er nur mit dem Schild abwehren kann, was er kommen sieht. (S.298, Schild, „vergleichend gegen Fernkampf-Attacken in deiner Sichtlinie würfeln“) Dann wäre es aber wahrscheinlich zum Total Party Wipeout gekommen.
Alles in allem ein spannendes Gefecht, welches sich von 23 Uhr bis 2 Uhr morgens zog und mehrfach hin und herwogte. Die drei SC, die auf 0 LP reduziert wurden, hatten alle unglaubliches Schwein, dass ich bei den kritischen Treffern immer erst hoch (für die Trefferzone) und dann niedrig gewürfelt habe (für die Verletzung) andersherum wäre es übel gewesen.
Fotos
Der Herdenstein:
Die Helden
Ich habe in der Datei beim Spiel noch diverse Fehler gefunden, die ich mit Version 1.1 hoffentlich ausgemerzt habe.
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